Wann du nach Magen-Darm wieder essen kannst – Tipps & Empfehlungen

Magen-Darm-Erkrankung: Wann wieder essen?

Du hast Magen-Darm-Beschwerden und fragst dich, wann du wieder essen kannst? Keine Sorge, in diesem Artikel erklären wir dir, was du bei Magen-Darm-Beschwerden beachten musst und wann du wieder essen kannst. Also, lass uns loslegen!

Hallo! Wenn du an Magen-Darm-Beschwerden leidest, solltest du erst einmal mindestens 1-2 Tage lang nur Wasser oder Tee trinken und keine festen Nahrungsmittel zu dir nehmen. Wenn du dich dann etwas besser fühlst, kannst du anfangen, leichte Speisen zu dir zu nehmen. Zum Beispiel Joghurt, Reis oder Bratkartoffeln. So kannst du deinen Körper langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

Schütze andere vor Ansteckung: Symptome sofort behandeln

Du solltest auf jeden Fall bei ansteckenden Durchfall- oder Erbrechenssymptomen zu Hause bleiben. Denn dadurch kannst du andere Menschen vor einer Ansteckung schützen. Deswegen ist es normalerweise auch erst zwei Tage nachdem die Symptome abgeklungen sind, erlaubt Gemeinschaftseinrichtungen wieder zu besuchen. Ebenso gilt das für Menschen, die im Lebensmittelbereich arbeiten. Hier ist es besonders wichtig, dass du dich schützt, um andere nicht zu gefährden. Daher ist es wichtig, dass du bei Symptomen sofort eine ärztliche Behandlung in Anspruch nimmst und nicht erst abwartest. Denn nur so kannst du einer eventuellen Ansteckung vorbeugen.

Magen-Darm-Infektion: Symptome & Behandlung

Hast du das Gefühl, dass der Magen rebelliert? Dann kann es sein, dass du dich mit einer Magen-Darm-Infektion angesteckt hast. Diese wird auch Gastroenteritis genannt. Sie ist weltweit die häufigste Infektionskrankheit und meistens geht sie mit Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen einher. Die Symptome treten meistens plötzlich auf und können einige Tage anhalten. Oftmals verschwinden sie aber auch wieder genauso schnell, wie sie gekommen sind. Wenn du die Symptome einer Magen-Darm-Infektion bei dir bemerkst, solltest du Ruhe bewahren und viel trinken. Am besten eignet sich dafür Mineralwasser oder Tee. Wenn die Beschwerden schlimmer werden, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Noroviren-Infektionen: Wie können Sie sich schützen?

Noro- und Rotaviren können leider auch durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen, Nahrungsmitteln oder Trinkwasser übertragen werden. Insbesondere bei der Betreuung eines erkrankten Kindes ist eine Ansteckungsgefahr gegeben, da Viren durch Kontakt mit virenhaltigem Stuhl oder Erbrochenem übertragen werden können. Zudem können Noroviren auch über kleine Tröpfchen beim Erbrechen auf andere Menschen übertragen werden. Deshalb ist es wichtig, Hygienemaßnahmen zu beachten, um eine Ansteckung zu verhindern. Dazu gehören unter anderem regelmäßiges Händewaschen, saubere Oberflächen und Küchenutensilien, sowie das Vermeiden von Kontakt mit Erkrankten.

Magen-Darm-Grippe: Symptome 4-5 Tage, gesunde Ernährung wichtig

Nach einer Noro- oder Rotavirus-Infektion hast Du normalerweise nach drei Tagen keine Beschwerden mehr. Solltest Du dagegen an einer Magen-Darm-Grippe, die durch Cambylobacter verursacht wird, erkrankt sein, können die Beschwerden etwas länger anhalten: Meist liegt die Dauer hier bei vier bis fünf Tagen. Es ist dennoch ratsam, auch nach Abklingen der Symptome weiterhin auf eine gesunde Ernährung zu achten und auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, um den Körper beim Wiederaufbau seiner Abwehrkräfte zu unterstützen.

Wann nach Magen-Darm-Erkrankung wieder essen?

Ausgewogene Ernährung & Bewegung für mehr Gesundheit

Du solltest auf eine ausgewogene Ernährung achten. Proteine sind dafür besonders wichtig. Deshalb solltest du auf tierische Produkte wie Eier, Käse, Milch, Fisch und Fleisch nicht verzichten. Aber auch pflanzliche Produkte wie Hülsenfrüchte enthalten wertvolle Proteine. Um deine Gesundheit zu erhalten, ist es aber auch wichtig, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Mache jeden Tag einen Spaziergang oder trainiere zuhause. Zusätzlich solltest du auf eine ausreichende Menge an Vitaminen und Mineralstoffen achten. Hierfür eignen sich vor allem Früchte und Gemüse. Also, verzehre regelmäßig Obst und Gemüse und du fühlst dich gesund und fit.

Magendarmgrippe: Wasser & Tees unterstützen Deinen Körper

Du hast eine Magen-Darm-Grippe? Dann solltest Du unbedingt auf ausreichend Flüssigkeit achten und leicht verdauliche Kost essen. Genau die richtige Wahl, um Deinen Körper zu unterstützen. Wasser und Kräutertees sind hierbei besonders hilfreich. Kamillentee beruhigt nicht nur Deine Verdauungsorgane, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Anis-, Fenchel- und Kümmeltee helfen Dir, die Krämpfe zu lindern. Pfefferminztee hilft dabei, die lästige Übelkeit zu mindern. Doch Vorsicht ist geboten: Achte darauf, dass Deine Tees nicht zu stark gesüßt sind, da das die Beschwerden verschlimmern kann.

Durchfall: Gönne Deinem Körper Ruhe & leichte Mahlzeiten

Du hast Durchfall? Dann ist es wichtig, dass Du Deinem Körper Ruhe und Erholung gönnt. Verzichte zunächst auf schwer verdauliche Lebensmittel und schmecke Deine Mahlzeiten vor allem mit leicht verdaulichen Zutaten ab. Ein leichtes Essen wie zum Beispiel ein geriebener Apfel, ein Mus aus zerdrückten Bananen, eine milde Karottensuppe, Haferschleim oder Kartoffelbrei schonen Deine Verdauung. Auch kleinere Mahlzeiten anstatt einer großen Portion helfen Deinem Körper beim Heilungsprozess. Natürlich solltest Du auch viel trinken, denn durch den Durchfall kannst Du schnell dehydriert werden und verlierst viel Flüssigkeit. Am besten ist es, wenn Du Wasser, Tee oder ungesüßte Fruchtsäfte zu Dir nimmst.

Essen bei Durchfall: Tipps für leicht verdauliche Lebensmittel

Du fragst Dich, ob Du bei Durchfall noch etwas essen darfst? Grundsätzlich gilt: Wenn Du Appetit hast, dann iss auf jeden Fall. Durchfall bedeutet nämlich, dass Dein Körper viel Flüssigkeit und wichtige Nährstoffe verliert. Und die musst Du schließlich wieder auffüllen. Wichtig ist, dass Du beim Essen auf Deinen Körper hörst und nicht zu viel auf einmal isst. Wähle am besten leicht verdauliche, fettarme und ballaststoffarme Lebensmittel. Dazu zählen zum Beispiel Hühnersuppe, Fruchtsaft, Toastbrot, Bananen und Joghurt. Achte aber auch auf die richtige Flüssigkeitszufuhr, damit Dein Körper wieder richtig hydriert ist.

Ausreichend trinken bei Durchfall – Wichtig für Wasserhaushalt

Du solltest pro Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu dir nehmen. Gerade bei Durchfall ist es wichtig, dass du ausreichend trinkst, da du so viel Wasser und lebensnotwendige Salze, wie Natrium- und Kaliumverbindungen, verlierst. Diese Salze sind enorm wichtig, damit dein Körper den Wasserhaushalt regulieren kann. Daher solltest du auch bei Durchfall darauf achten, dass du genügend trinkst. Wenn du darauf achtest, kann dein Körper den Flüssigkeitsverlust ausgleichen und du fühlst dich schneller wieder fit.

Gesunde Ernährung: Milchprodukte & Alternativen

Regulierend wirken auch Breie aus Weizen, Hafer oder Reis, Knäckebrot, Toast, ungezuckerter Zwieback, Waffelbrot, Sauermilchprodukte wie Joghurt, Kefir, Dickmilch und Magerquark. Wenn Du Milchunverträglichkeit hast, kannst Du auf laktosefreie Joghurt- oder Sojamilchprodukte zurückgreifen. Alternativ kannst Du aber auch auf andere Milchersatzprodukte wie etwa Mandelmilch oder Reismilch zurückgreifen. Diese Produkte helfen Dir, Deine Verdauung in Balance zu halten.

Empfehlungen zum Ernährungsverhalten nach Magen-Darm Erkrankung

Verdauungstrakt entlasten: Lebensmittel meiden & Alternativen

Du solltest jetzt Lebensmittel meiden, die den Verdauungstrakt zu sehr belasten. Dazu zählen Milch, Milchprodukte, fettige und scharfe Speisen sowie Vollkornprodukte. Auch Koffein in starken Mengen und Alkohol solltest du in dieser Zeit lieber meiden. Das viel zitierte Hausmittel bei Durchfall wie Cola und Salzstangen wird heute nicht mehr empfohlen, da es den Flüssigkeitsverlust weiter erhöht. Besser ist es, sich auf leichte, fettarme und ballaststoffarme Speisen zu konzentrieren. Gemüsebrühe, Bananen, Reis und Toastbrot sind dabei sinnvolle Optionen.

Gesunde Ernährung: Tipps für gut bekömmliche Lebensmittel

Es ist wichtig, dass Du auf Deine Ernährung achtest. Gut bekömmliche Lebensmittel, die Du essen kannst, sind z.B. Bananen, Karottencremesuppe, Weissbrot, Haferschleim, Kartoffeln, Reis und Zwieback. Vermeide es, Kaffee, Milchprodukte, Alkohol und Getränke mit Kohlensäure zu trinken. Auch Früchte und Gemüse solltest Du nicht essen. Stattdessen empfiehlt es sich, Vollkornprodukte, mageres Fleisch, Fisch und magere Milchprodukte zu essen. So kannst Du sicherstellen, dass Du alle wichtigen Nährstoffe zu Dir nimmst und Deine Gesundheit erhalten kannst.

Bewegung für gesunden Darm: Gehe regelmäßig raus!

Wenn Du Deinem Körper wenig Bewegung gönnst, kann das auf lange Sicht negative Auswirkungen auf Deinen Darm haben. Wie bei anderen Körperteilen auch, benötigt der Darm Bewegung, um richtig zu funktionieren. Wenn Du nicht aktiv bist, kann es zu Blähungen und anderen Beschwerden kommen. Deshalb ist es so wichtig, dass Du Dich regelmäßig bewegst, um Deinen Darm in Schwung zu halten. Am besten ist, wenn Du Dich an der frischen Luft bewegst – sei es beim Spazieren, Joggen oder Radfahren. Auch ein gemütlicher Spaziergang ist eine gute Möglichkeit, um Deinen Körper und Darm in Schwung zu halten. Deshalb: Gehe regelmäßig raus und bewege Dich!

Magen-Darm-Erkrankung: Flüssigkeiten und leichte Kost in 12-24 Std.

In den ersten 12-24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung solltest Du nach Möglichkeit nur Flüssigkeit zu Dir nehmen und auf Nahrung völlig verzichten. In dieser Zeit kannst Du beispielsweise Tee, klare Brühe oder Wasser trinken. Danach sollte die Nahrung langsam wieder aufgebaut werden. Beginne am besten mit leichter Kost wie beispielsweise Haferbrei oder Toast. Achte darauf, dass die Mahlzeiten klein und überschaubar sind. Wenn Du Dich dazu in der Lage fühlst, kannst Du einmal täglich eine warme Mahlzeit zu Dir nehmen.

Teste deinen Darm vor der Ernährungsumstellung!

Falls du auf eine spezielle Diät umstellst, solltest du deinen Darm unbedingt testen lassen. Denn jeder Darm reagiert anders auf unterschiedliche Ernährung. Wenn dein Darm bereit ist, kannst du nach 1-2 Tagen Eiweißprodukte wie Magerquark, Joghurt, fettarmer Käse, Geflügelwurst oder Getreide- und Kartoffelbrei zufügen. Nach weiteren 2-3 Tagen kannst du auch Fett der Ernährung hinzufügen. Achte jedoch darauf, dass du Fett in Maßen zu dir nimmst, um deine Gesundheit nicht zu gefährden. Wenn du Zweifel hast, ob dein Darm bestimmte Lebensmittel verträgt, kannst du einen Arzt konsultieren, der dich professionell berät.

Dimenhydrinat und Diphenhydramin: Risiken und Nebenwirkungen

Du wirst vielleicht schon einmal von dem Wirkstoff Dimenhydrinat gehört haben, der in Arzneimitteln wie Vomacur® und Vomex® enthalten ist. Er ist besonders für Kinder und Jugendliche geeignet, da er leicht verträglich ist. Allerdings solltest Du auch wissen, dass Dimenhydrinat und Diphenhydramin schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können, die unter Umständen sogar tödlich enden können. Deshalb ist es wichtig, dass man vor der Einnahme des Medikaments immer einen Arzt konsultiert und die Packungsbeilage liest. Achte also immer darauf, dass Du das richtige Medikament und die richtige Dosierung einnimmst!

Norovirus: Immunität kann bis zu 8 Jahre wirksam sein

Du hast schon mal von dem Norovirus gehört? Der Erreger ist nämlich nicht nur ansteckend, sondern kann auch sehr lästig sein. Doch die gute Nachricht ist: Einige Menschen sind dagegen immun. Früher dachte man noch, dass dieser Schutz nur einige Monate anhielt. Doch jüngste Untersuchungen zeigen, dass der erlernte Immunschutz sogar bis zu acht Jahre wirksam sein kann. Es gibt sogar Menschen, die ihr Leben lang vor dem Erreger geschützt bleiben. Also, falls Du das Glück hast, zu den Immunen zu gehören, dann nutze es!

SARS-CoV-2 kann auch gastroenterologische Symptome verursachen

Du hast vielleicht schon von einer SARS-CoV-2-Infektion gehört und weißt, dass sie schwerwiegende Folgen haben kann. Aber wusstest du, dass in bis zu 20% der Fälle die Symptome vor allem gastroenterologischer Natur sind? Dazu gehören Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit. Es wurde auch nachgewiesen, dass die Viren mit dem Stuhl ausgeschieden werden können. Deswegen ist es besonders wichtig, Hygienevorkehrungen zu treffen, z.B. nach dem Toilettengang die Hände zu waschen.

Ausgleich des Flüssigkeitsverlusts bei Durchfall: Elektrolyt-Lösung und mehr

Der Mythos, dass Salzstangen und Cola bei Durchfall helfen sollen, hält sich hartnäckig. Der Gedanke dahinter ist zwar richtig, aber nicht ausreichend. Beim Durchfall verlieren Kinder und Erwachsene große Mengen an Wasser, Elektrolyten und Mineralstoffen. Dadurch geht dem Körper Wichtiges verloren, was dazu führen kann, dass er regelrecht austrocknet. Um das zu verhindern, muss man auf eine ausgewogene Ernährung achten und den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Dazu eignen sich zum Beispiel spezielle Elektrolyt-Lösungen, welche den Körper wieder auf Trab bringen. Auch andere Getränke wie Tee, Gemüsebrühe oder Fruchtsäfte können eine gute Wahl sein. Wichtig ist, dass du darauf achtest, nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte und Mineralstoffe zu dir zu nehmen.

Zusammenfassung

Es kommt auf die Schwere deiner Magen-Darm-Erkrankung an. Wenn du eine leichte Erkrankung hast, kannst du in der Regel nach ein paar Stunden wieder etwas essen. Wenn du jedoch eine schwere Erkrankung hast, solltest du zuerst deinen Arzt kontaktieren und nach seiner Meinung fragen. Am besten ist es, wenn du anfangs leichte, leicht verdauliche Speisen wie Toast oder Reis isst. Vermeide schwer verdauliche Lebensmittel wie Fett oder scharfes Essen. Wenn du dich besser fühlst, kannst du langsam zu deiner normalen Ernährung zurückkehren.

Nach einer Magen-Darm-Erkrankung ist es wichtig, dass Du Dich langsam an das Essen gewöhnst und nicht gleich wieder in Dein altes Essverhalten zurückfällst. Beginne mit leichten Speisen und beobachte, wie Dein Körper darauf reagiert. Wenn es Dir gut geht, kannst Du langsam auf normale Mahlzeiten zurückgreifen. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass Du Deinen Körper nicht überfordern musst und Deine Genesung unterstützt.

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